MB Bayern

Indienststellung: 1920
Heimathafen: 1920-1949 Lindau/Bayern
1949-1956 Friedrichshafen/Baden-Württemberg
Eigner: Deutsche Reichsbahn
ab 1952 Deutsche Bundesbahn
Erbauer: Rolandwerft, Bremen
Länge: 14,70 m
Breite: 3,00 m
Tonnage: 6,0 t.
Tiefgang: 0,90 m
Maschinenleistung: 45 PS (100 PS)
Geschwindigkeit: 19,0 km/h (22,0 km/h)
Tragkraft: 32 Personen
Außerdienststellung: 01.09.1956 (Abbruch)


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Das MB Bayern wurde ursprünglich 1908 erbaut und befand sich von 1914 bis 1918 unter dem Namen Gemmingen im Dienste des Grenzschutzes Lindau. Am 25.06.1919 wurde das Boot an die Hafenmeisterei Lindau verkauft und ging 1920 in den Besitz der Dten. Reichsbahn über.

Diese setzte das Boot zunächst für Dienst- und Gesellschaftsfahrten ein.

Ab dem 01.07.1929 verkehrte das Schiff im neu eröffneten Personenverkehr von Lindau zum Strandbad Eichwald.

Nachdem MB Bayern 1936 einen neuen Maybach-Dieselmotor erhalten hatte wurde es nach dem 2. Weltkrieg 1949 auf der Bodan-Werft in Kressbronn umgebaut.

Im gleichen Jahr wurde das MB Bayern nach Friedrichshafen verlegt, als Ersatz für das von den Franzosen beschlagnahmte MB Buchhorn. Lindau erhielt als Ersatz das MB Neptun.

Am 01.09.1956 wurde das MB Bayern ausgemustert und durch das neue MB Hecht ersetzt.

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